Instandsetzungen in einer denkmalgeschützten Gartenanlage, Hannover

Ort: Hannover
Projekttypologie: Gartenanlage
Auftraggeber/Bauherr: Landeshauptstadt Hannover
Projektzeit: 2015-2019
Baukosten: ca. 1,2 Mio. Euro (Kostenschätzung)
Leistung: LP 1-3

Die Herrenhäuser Gärten wurden 1638 zunächst als Vorwerk zur Versorgung des hannoverschen Hofes und einige Jahre später als Lustgarten angelegt. 1714 wurde der Große Garten in seiner heutigen Form und Größe nach Vorbild holländischer Barockanlagen fertiggestellt. Seit 1936 gehört der Garten, welcher zu den bedeutendsten barocken Gartenanlagen Europas zählt, der Stadt Hannover. Zum Großen Garten gehören Backstein- und Natursteinbauwerke, die unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten saniert werden. Allen Sanierungskonzepten geht eine ausführliche Bestandsaufnahme und Bestandsanalyse voraus. Dabei werden u.a. die eingesetzten Steine und der Mörtel labortechnisch untersucht und auf ihr Wassereindringverhalten geprüft. Im Einzelnen sind dies Erdgewächshäuser, eine Aussichtsterrasse und Einfassungsmauern von Gartentheater und Berggarten und die Wasserkunst der Gartenanlage. Die Maßnahmen dienen dem Erhalt der historischen Substanz und Nutzung, sowie der materialgerechten Instandsetzung stärker geschädigter Bereiche. Für die Wasserkunst aus dem Jahr 1863, welche die Gärten und die 60m hohe Fontäne mit Wasser versorgt, wird ein Sanierungskonzept für das Ziegelmauerwerk erstellt. Künstlergarderoben für die Darsteller des Gartentheaters stehen nicht unter Denkmalschutz und werden unter energetischen Gesichtspunkten saniert.

 
d3-architekten
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Thomas Dittert
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